Mailand: Eine Stadt zum Trinken
© Salmon Guru
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
In den Achtzigerjahren warb der Amaro Ramazzotti mit dem Slogan „la Milano da bere“ – das trinkbare Mailand. Der historische Amaro, der erstmals 1815 hergestellt wurde, war eng mit der Stadt verbunden und zelebrierte den Mailänder Lebensstil: hart arbeiten, hart feiern. Der Ausdruck wurde so erfolgreich, dass er in den alltäglichen Sprachgebrauch überging und auch heute noch perfekt den Geist der Stadt beschreibt.
Mailand ist wirklich eine „Stadt zum Trinken“. Hier hat Davide Campari seinen weltberühmten Bitter kreiert und Bernardino Branca den Fernet erfunden. Rund um den Dom und das Teatro alla Scala wurden mehrere klassische Cocktails geboren – darunter der Mi-To (aus Mailand und Turin), der Americano und der jüngere Negroni Sbagliato, eine spritzige Variante des Negroni. Mailand bleibt die italienische Hauptstadt des Aperitivo und verfügt über eine der lebendigsten Cocktailkulturen des Landes. Nur ein paar großartige Bars auszuwählen, ist keine leichte Aufgabe – aber hier sind einige, die die Szene definieren.
Nottingham Forest
Die nach einem englischen Fußballverein benannte Bar Nottingham Forest ist ein absolutes Muss. Sie besticht durch eine Theke aus dem legendären New Yorker Knickerbocker Hotel und den Geist eines karibischen Refugiums. Hier serviert Dario Comini – einer der erfinderischsten Barkeeper Italiens – Kreationen wie den Mondrian Martini, eine farbenfrohe Hommage an den Künstler. Cominis bahnbrechender Ansatz in der Molekularmixologie macht diese Bar zu einer wahren Institution.
📍Viale Piave, 1
🌐 nottingham-forest.com
© Nottingham Forest
Bar Basso
Die nach einem englischen Fußballverein benannte Bar Nottingham Forest ist ein absolutes Muss. Sie besticht durch eine Theke aus dem legendären New Yorker Knickerbocker Hotel und den Geist eines karibischen Refugiums. Hier serviert Dario Comini – einer der erfinderischsten Barkeeper Italiens – Kreationen wie den Mondrian Martini, eine farbenfrohe Hommage an den Künstler. Cominis bahnbrechender Ansatz in der Molekularmixologie macht diese Bar zu einer wahren Institution.
📍Via Plinio, 39
🌐 barbasso.com
© Bar Basso
Rita
Im lebhaften Navigli-Viertel ist das Rita seit 2002 ein Eckpfeiler der Mailänder Cocktailszene. Gegründet von Edoardo Nono, ist es bekannt für außergewöhnlichen Service, frische Zutaten und eine einladende Atmosphäre. Gleich um die Ecke sorgt der Rita Tiki Room mit karibischen Cocktails und lebendigen Speisen für tropisches Flair.
📍Via Angelo Fumagalli, 1
🌐 ritacocktails.com
© Rita
Moebius
Gegründet 2019 von Lorenzo Querci, wurde das Moebius schnell zu einem der innovativsten Lokale Mailands, verdiente sich einen Michelin-Stern und stieg in die Liste der World’s 50 Best Bars auf. Sein mutiger Ansatz sowohl in der Küche als auch in der Mixologie macht es zu einem Muss. Fragen Sie nach dem Zola Funk, wenn Sie Ihren Gaumen herausfordern möchten.
📍Via Alfredo Cappellini, 25
🌐 moebiusmilano.it
© Moebius
Salmon Guru
Ursprünglich aus Madrid stammend, hat Salmon Guru in Mailand ein herzliches Willkommen gefunden. Bekannt für seine kreativen Cocktails und die beeindruckende Präsentation, ist es eine erfrischende Ergänzung der städtischen Barszene. Probieren Sie die Inspiración Paloma, eine Mischung aus Tequila, Basilikum-Infusion, Holunderblüte, Erdbeersaft und Grapefruit-Soda.
📍Via Ezio Biondi, 4
🌐 salmonguru.it
© Salmon Guru
1930
Einst Mailands bestgehütetes Geheimnis, war das 1930 eine echte Speakeasy-Bar – schwer zu finden, aber die Mühe wert. Heute befindet es sich unter dem MAG La Pusterla und bewahrt seine Exklusivität und seinen Charme. Miteigentümer Benjamin Cavagna kreiert erfinderische Cocktails, die der Bar einen Platz auf der Liste der World's 50 Best eingebracht haben.
📍Via Edmondo de Amicis, 22
🌐 farmilygroup.com
© 1930
MAG Cafè
Als feste Größe des Nachtlebens im Navigli-Viertel hat das MAG Cafè die moderne Cocktailkultur Mailands mitgeprägt. Gründer Flavio Angiolillo und seine Partner betreiben mehrere renommierte Lokale, darunter Tripstillery, Iter und Backdoor 43 – die kleinste Bar der Welt. Wenn Sie keinen Platz im Backdoor bekommen, bestellen Sie stattdessen den Negroni del Marinaio im MAG.
📍Ripa di Porta Ticinese, 43
🌐 farmilygroup.com
© MAG Cafè
Opera 33
Unter der Leitung von Barlady Terry Monroe bietet das Opera 33 eine botanische Reise durch Farbe, Aroma und Emotion. Im Stadtteil Isola gelegen, lädt die Bar ihre Gäste ein, ein Gefühl oder einen Geschmack zu beschreiben – und Monroe kreiert daraufhin den perfekten Cocktail. Ihr „Cromococktail“-Konzept fängt diese kreative Vision ein.
📍Via Carlo Farini, 33
🌐 opera33.it
© Opera 33
Milord
Im Universitätsviertel ist das Milord eine entspannte Lounge, in der man bei fachmännisch gemixten Drinks entspannen kann. 2013 von Cristian Lodi eröffnet, ist es bekannt für die Wiederbelebung vergessener Klassiker wie dem Paper Plane und Last Word, neben innovativen Kreationen wie dem Winequiri.
📍Via Andegari, 9
🌐 quantobastalecce.com
© Milord
Drinc. Cocktail & Conversation
Drinc gibt es in zwei Stilrichtungen – eine intim und elegant, die andere lebhaft und gesellig. Beide teilen makellose Cocktails und einen raffinierten Service von Barkeeper Luca Marcellin. Die charakteristische Karte ist voller einfallsreicher Drinks, die man am besten unter der Anleitung des Barteams genießt.
📍Via Plinio, 32
🌐 bydrinc.com
© Drinc. Cocktail & Conversation
